Wenn das Jahr sich dünn macht, zeigt sich der Kern. Er heißt nicht Erfolg, nicht Recht behalten, nicht Zahl. Er heißt Liebe. Nicht als Stimmung, sondern als Grund. Sie trägt durch Sturm und Stille, durch Zuwachs und Verzicht. Sie ist die Hand, die mich führt, wenn die Spuren im Sand allein stehen. Alles andere geht vorbei. Diese Liebe bleibt, auch wenn Namen, Formen und Flaggen wechseln. Ich ruhe einen Augenblick auf ihr aus – und gehe dann weiter. Leichter. Sicherer. Getragen.
Die Liebe bleibt Was bleibt
Nimm dir, was dir guttut. Die Liebe bleibt.
Überblick, Einstieg, alle Wege – dein Kompass durch den Herbst.
Abschied ohne Drama. Blätter legen Lasten ab.
Innen wird warm – Klarheit bekommt Farbe.
Der Kern: Liebe. Still, tragfähig, ohne Beweis.
Wind rüttelt, Ruhe richtet – Kraft aus Pausen.
Ein kleines Licht reicht für den nächsten Schritt.
Würdigen statt zählen – Brot für morgen.
Zwölf Mini-Gedichte: kurz, warm, klar.
Ein Text, gesprochen in vielen Sprachen.