Was fällt, darf fallen. Gewohnheiten, die müde sind. Rollen, die zu eng geworden sind. Ich danke und lasse los. Wie Blätter, die sanft den Ast verlassen, um den Zweigen Luft zu schenken. Nichts fällt ins Nichts: es wird zu Erde, zu Anfang, zu Nahrung für das Kommende. Ich brauche keine Dramen dafür – nur ein leises Nicken. Heute lege ich ab, was nicht mehr spricht. Und alles, was noch einmal zuckt, darf zu Ende zucken. Ich muss es nicht festhalten. Ich atme. Ich lasse. Die Liebe bleibt.
Die Liebe bleibt Was fällt
Nimm dir, was dir guttut. Die Liebe bleibt.
Überblick, Einstieg, alle Wege – dein Kompass durch den Herbst.
Abschied ohne Drama. Blätter legen Lasten ab.
Innen wird warm – Klarheit bekommt Farbe.
Der Kern: Liebe. Still, tragfähig, ohne Beweis.
Wind rüttelt, Ruhe richtet – Kraft aus Pausen.
Ein kleines Licht reicht für den nächsten Schritt.
Würdigen statt zählen – Brot für morgen.
Zwölf Mini-Gedichte: kurz, warm, klar.
Ein Text, gesprochen in vielen Sprachen.