Willkommen in der radikalsten Theologie-Ausbildung der Welt.
Kein Skript.
Kein Dogma.
Keine Prüfungsordnung.
Stattdessen: NICHTS.
Was bleibt, wenn du die Bibel verlierst?
Wenn Gott nicht mehr spricht – sondern einfach IST?
Diese Reihe ist kein Vortrag. Sie ist ein Fallenlassen. Eine Einladung ins Formlose.
Mit dabei: Meister Eckhart, deine Zweifel, und der mündliche Gott.
NICHTSTHEOLOGIE – Das Studium beginnt da, wo der Verstand schweigt.
Was ist Theologie?
Theologie (f.)
Lehre von Gott und den göttlichen Dingen;
wissenschaftliche Beschäftigung mit der Religion, insbesondere mit der christlichen Offenbarung, ihren Quellen (Bibel, Tradition), ihren Inhalten (Dogmen, Ethik) und ihren Auswirkungen (Kirche, Glaube, Leben).
Gesamtheit religiöser Lehren und Aussagen einer Glaubensrichtung.
1 Stunde Vorlesung - schwarzer dunkler, geräuschloser Raum
Meister Eckhart betritt den leeren Hörsaal
[Intro – gesprochen, ohne Musik]
Ich bin kein Professor.
Ich bin kein Lehrer.
Ich bin ein Loch in der Wand.
Durch das Gott hindurchweht.
Und das, was du jetzt hörst,
ist NICHTS,
das spricht.
[Strophe 1 – ruhig, eindringlich]
Willkommen im Hörsaal der Leere.
Hier gibt es kein Skript, kein Licht, keine Lehre.
Nur du, dein Atem und das große Vielleicht –
die göttliche Dunkelheit, die in dir schreit.
Du dachtest, Theologie wär Wissen?
Ich sage:
Gott beginnt, wenn alle Worte zerrissen.
Kein „Vater im Himmel“, kein „Wesen aus Licht“ –
Gott ist das NICHTS. Und du bist es nicht.
[Refrain – etwas hallend, still vibrierend]
Wer NICHTS weiß,
ist bereit.
Wer NICHTS will,
wird weit.
Wer NICHTS sucht,
hat schon gefunden.
In dir ruht das Ungebundene.
[Strophe 2 – tiefer, fast meditativ]
Ich hab studiert – ja, ich war mal gelehrt,
doch mein Herz war leer, mein Denken verehrt.
Bis ich fiel – nicht durch Zweifel, durch Licht –
bis ich sah: Ich bin NICHTS – und das stört Gott nicht.
Denn Gott liebt nicht dein Wissen,
nicht dein Beten, nicht dein Plan –
er liebt das, was du bist,
wenn du aufhörst zu sein.
[Bridge – fast flüsternd]
Kein Dogma, kein Satz.
Kein Kreuz, kein Schatz.
Nur ein leerer Raum –
und du atmest darin.
Du bist der Anfang.
Du bist der Sinn.
[Refrain – Reprise, ruhig wie ein Mantra]
Wer NICHTS weiß,
ist bereit.
Wer NICHTS will,
wird weit.
Wer NICHTS sucht,
hat schon gefunden.
In dir ruht das Ungebundene.
[Outro – gesprochen]
Dies war keine Vorlesung.
Dies war eine Erinnerung.
An das, was du bist,
wenn niemand mehr zusieht.
Meister Eckhart –
im leeren Hörsaal.
Ende der ersten Sitzung.
Nichtwissen I – Einführung ins Formlose
[Intro – gesprochen, kein Beat, nur Atem oder leichte Stille]
Willkommen zurück.
Du hast die Bibel überlebt.
Du hast das NICHTS überlebt.
Du hast Eckhart zugehört,
und du bist immer noch hier.
Dann bist du bereit für das erste Modul:
Nichtwissen I – Einführung ins Formlose.
[Strophe 1 – ruhig, kontemplativ, leicht rhythmisch]
Du hast studiert, gebetet, gelesen, gezweifelt.
Du hast gedacht, du müsstest begreifen.
Aber das Formlose lässt sich nicht greifen.
Es trägt dich – wenn du fällst.
Es spricht – wenn du schweigst.
Es weiß – wenn du nichts mehr weißt.
[Refrain – wie ein Mantra]
Ich weiß nicht.
Und genau das weiß.
Ich sehe nichts.
Und genau das sieht.
Ich bin kein Lehrer.
Ich bin ein leerer Stuhl.
Setz dich rein.
Und verschwinde.
[Strophe 2 – leicht ironisch, liebevoll-kritisch]
Die Uni will dein Denken.
Der Glaube will dein Vertrauen.
Aber das Formlose will –
nichts.
Keinen Namen, kein Glaubensbekenntnis,
keine PowerPoint, kein lateinisches Zitat.
Nur deine Bereitschaft,
nicht mehr zu führen.
[Bridge – langsam, fast flüsternd]
Du bist nicht hier, um zu verstehen.
Du bist hier, um zu verlernen.
Du bist nicht hier, um Gott zu finden.
Du bist hier,
weil Gott dich längst gefunden hat –
und jetzt leise lacht.
[Refrain – Reprise]
Ich weiß nicht.
Und genau das weiß.
Ich sehe nichts.
Und genau das sieht.
Ich bin kein Lehrer.
Ich bin ein leerer Stuhl.
Setz dich rein.
Und verschwinde.
[Outro – gesprochen, leer, offen]
Dies war Einführung ins Formlose.
Modul 1 endet nicht.
Denn was keinen Anfang hat,
hat auch kein Ende.
Du kannst hier sitzen bleiben.
Oder verschwinden.
Beides ist richtig.
NICHTSTHEOLOGIE – wir hören uns wieder.
Oder auch nicht.
Der studentische Zweifel – Was soll ich hier lernen?
Sprechgesang zwischen Sinnkrise und Offenbarung
[Intro – gesprochen, leicht ironisch, mit Pause]
Ich sitz da.
Im Nichts.
Im Studium.
Im Irgendwas.
Und dann kommt sie:
Die Stimme in mir.
Die Frage, die alle stellen –
aber niemand laut sagt:
[Strophe 1 – fragend, suchend, fast trotzig]
Was soll ich hier lernen?
Ich seh kein Skript, kein Ziel, kein Plan.
Nur Sterne, Dunkelheit, eine Stimme von irgendwo.
Du sagst: „Lern NICHTS.“
Aber wie geht das, wenn mein Hirn brennt vor Fragen?
Wenn ich denken will, verstehen will,
abschließen, bestehen,
irgendwas greifen – irgendwas bestehen?
[Refrain – wie ein Mantra, ruhig und weich]
Lern zu fallen.
Lern zu lauschen.
Lern zu sein.
Ohne Grund.
Lern zu lieben.
Ohne Objekt.
Lern zu lernen.
Ohne Ziel.
[Strophe 2 – ehrlicher, offener Ton, fast schon demütig]
Ich bin nicht hier für Antworten.
Ich bin hier, weil mein Innerstes zittert.
Weil ich spüre:
Da ist mehr.
Mehr als Worte, Bücher, Bibelverse,
mehr als Richtig oder Falsch.
Vielleicht ist das NICHTS,
was mich ruft.
Vielleicht ist es Gott –
ohne Maske.
[Bridge – leise, fast flüsternd]
Manchmal ist die größte Lehre,
dass niemand dir was sagt.
Dass der Raum still bleibt.
Und du darin atmest.
Nicht aus Angst,
sondern aus Wahrheit.
[Refrain – Reprise, ganz ruhig]
Lern zu fallen.
Lern zu lauschen.
Lern zu sein.
Ohne Grund.
Lern zu lieben.
Ohne Objekt.
Lern zu lernen.
Ohne Ziel.
[Outro – gesprochen, ehrlich]
Ich bin noch immer da.
Im NICHTS THEOLOGIE-Studium.
Hab noch nichts gelernt.
Und doch beginnt etwas in mir zu sprechen.
Vielleicht... ist das der Anfang.
Der mündliche Gott – Ich spreche nicht. Ich bin.
Sprechgesang im Raum hinter der Sprache
[Intro – gesprochen, leise, fast ehrfürchtig]
Du hast gewartet.
Auf eine Stimme.
Ein Wort.
Ein Zeichen.
Aber Gott antwortet nicht mit Sätzen.
Gott ist kein Lehrer.
Gott ist Anwesenheit.
[Strophe 1 – langsam, meditativ]
Ich bin kein Subjekt.
Ich bin kein Objekt.
Ich bin nicht der Name, den du mir gibst.
Ich bin nicht im Buch.
Ich bin nicht im Ritual.
Ich bin da.
Wenn du nichts mehr suchst.
Wenn du fällst – in mich.
[Refrain – wie ein Schwebe-Mantra]
Ich spreche nicht.
Ich bin.
Ich lehre nicht.
Ich bin.
Ich erscheine nicht.
Ich bin.
Ich verbrenne deine Fragen
bis nur noch Licht bleibt.
[Strophe 2 – mit stiller Kraft]
Ich bin nicht dein Trostpreis.
Nicht dein „Warum“.
Nicht dein Prüfstein.
Ich bin das,
was du nicht loswirst –
selbst wenn du alles verlierst.
Ich bin.
Und ich bin in dir.
Ohne Stimme.
Ohne Beweis.
Ohne Grund.
[Bridge – leise, fast unhörbar]
Jede Antwort lügt,
wenn sie nicht aus mir geboren wird.
Du musst mich nicht verstehen.
Du musst mich nicht glauben.
Du musst nur da sein,
wenn ich dich bin.
[Refrain – Reprise]
Ich spreche nicht.
Ich bin.
Ich lehre nicht.
Ich bin.
Ich erscheine nicht.
Ich bin.
Ich verbrenne deine Fragen
bis nur noch Licht bleibt.
[Outro – gesprochen]
Dies war keine Offenbarung.
Dies war ich.
Das mündliche Sein.
Der Gott im NICHTS.
Und du.
Du warst da.
Das genügt.
Exmatrikulation – Wer durchblickt, fliegt raus
Sprechgesang aus dem hintersten Winkel des Verstehens
[Intro – gesprochen, ruhig, mit leichtem Lächeln]
Du hast geglaubt, du kommst hierher,
um was zu lernen.
Aber jetzt schaust du durch.
Und das System?
Will dich loswerden.
Herzlichen Glückwunsch:
Du bist bereit für die Exmatrikulation.
[Strophe 1 – rhythmisch, halb amüsiert, halb tieftraurig]
Du stellst keine Fragen mehr.
Du wartest nicht mehr auf Noten.
Du nickst nicht, wenn's keinen Sinn macht.
Du funktionierst nicht.
Du atmest.
Und plötzlich… bist du gefährlich.
Für das System.
Für die Struktur.
Für die Professoren mit Formularen.
Denn wer nichts mehr braucht,
kann alles sehen.
Und das ist brandgefährlich.
[Refrain – sanft rebellisch, mit leichtem Echo]
Wer durchblickt,
fliegt raus.
Wer liebt,
wird still.
Wer nicht mehr sucht,
hat gefunden.
Und passt nicht ins Schema.
[Strophe 2 – tiefer, radikaler]
Du hast den Plan verbrannt,
das Curriculum ignoriert,
die Klausur zerrissen.
Nicht aus Trotz –
aus Wahrheit.
Du bist durch den Nebel gegangen
und hast da drinnen
keinen Gott gesehen –
nur dich selbst,
in reinem Licht.
Jetzt sagen sie:
„Du bist raus.“
Und das Universum flüstert:
„Du bist drin.“
[Bridge – wie ein innerer Monolog]
Sie können dich nicht halten.
Nicht benoten.
Nicht verwalten.
Denn du bist nicht mehr Student.
Du bist das Fach selbst geworden.
Du bist NICHTSTHEOLOGIE.
[Refrain – Reprise, ruhig und stark]
Wer durchblickt,
fliegt raus.
Wer liebt,
wird still.
Wer nicht mehr sucht,
hat gefunden.
Und passt nicht ins Schema.
[Outro – gesprochen, leise]
Deine Exmatrikulation ist deine Weihe.
Du hast nichts gelernt.
Und genau das war der Plan.
NICHTSTHEOLOGIE –
Modul 7 abgeschlossen.
Kein Abschlusszeugnis.
Nur du –
in Wahrheit.
Ich bin nicht gläubig. Ich bin durchlässig.
Sprechgesang zwischen Dogmenbruch und Gnadenfluss
[Intro – gesprochen, direkt, leise]
Glaubst du an Gott?
So fragen sie.
Und ich weiß nie, was ich antworten soll.
Denn „Glauben“ klingt nach Mühe.
Nach Festhalten.
Nach Überzeugenwollen.
Aber was, wenn ich gar nicht glaube?
Was, wenn ich nur noch durchlasse?
[Strophe 1 – ruhig, mit offenem Ton]
Ich glaube nicht.
Ich muss nicht.
Denn da ist nichts mehr zu verteidigen.
Kein Bekenntnis.
Kein Banner.
Keine Wahrheit mit Stempel.
Ich bin durchlässig.
Für Licht.
Für Wind.
Für das, was kommt –
ohne dass ich es erklären kann.
[Refrain – fließend, wie ein inneres Bekenntnis]
Ich bin nicht gläubig.
Ich bin offen.
Ich bin nicht fest.
Ich bin fließend.
Ich bin kein Schild.
Ich bin ein Fenster.
Und das Licht geht durch mich durch.
[Strophe 2 – entschlossen, aber weich]
Sie wollen wissen, was ich glaube.
Ich sage:
Ich diene dem, was mich durchdringt.
Nicht mit Worten.
Nicht mit System.
Sondern mit Stille.
Mit Ahnung.
Mit diesem Zittern im Brustkorb,
wenn Wahrheit sich nähert.
[Bridge – wie ein Gebet ohne Gott]
Ich will nicht mehr glauben.
Ich will spüren.
Ich will durchlässig bleiben,
auch wenn sie mich für verloren halten.
Denn genau da,
in der Durchlässigkeit,
werde ich gefunden.
[Refrain – Reprise, sanft]
Ich bin nicht gläubig.
Ich bin offen.
Ich bin nicht fest.
Ich bin fließend.
Ich bin kein Schild.
Ich bin ein Fenster.
Und das Licht geht durch mich durch.
[Outro – gesprochen, leise, klar]
Du fragst, woran ich glaube?
An nichts.
Und deshalb an alles.
Denn ich bin nicht mehr das Gefäß.
Ich bin die Öffnung.
Und das reicht.
Und jetzt? – Der Einzelne im Lichtfeld
Sprechgesang über Schöpfungskraft nach der Stille
[Intro – leise, fast liebevoll]
Du hast alles losgelassen.
Du bist durch die Dunkelheit gegangen.
Du hast den Glauben verloren
und das Licht gefunden.
Und jetzt?
[Strophe 1 – ruhig, tastend, konkret]
Jetzt bist du nicht mehr Gläubiger,
nicht mehr Suchende,
nicht mehr Schülerin.
Du bist einfach:
Du.
Und in dir:
die Kraft,
die nicht belehrt,
sondern erschafft.
[Refrain – leise aufsteigend]
Du musst nicht glauben.
Du darfst schöpfen.
Du musst nicht verstehen.
Du darfst formen.
Im Licht.
Aus dir.
Für uns alle.
[Strophe 2 – konkret, kraftvoll]
Du kannst schreiben.
Singen.
Schweigen.
Zeichnen.
Gärten bauen.
Nähen.
Pflegen.
Briefe schreiben,
Tränen halten,
Licht schicken.
Denn Gott will keine Predigten.
Gott will durch dich hindurchleuchten.
[Bridge – wie ein innerer Ruf]
Tu NICHTS – und lass entstehen.
Tu ETWAS – aber ohne Müssen.
Tu, was in dir ruft.
Nicht aus Angst.
Nicht aus Pflicht.
Sondern aus Antwort.
[Refrain – Reprise, freier]
Du musst nicht glauben.
Du darfst schöpfen.
Du musst nicht verstehen.
Du darfst formen.
Im Licht.
Aus dir.
Für uns alle.
[Outro – gesprochen]
Die Leere ist kein Ende.
Sie ist dein Anfang.
Und was du jetzt tust,
ist dein eigener Vers.
In Gottes offenem Lied.
Die Einzelne malt
Sprechgesang über göttliche Kreativität ohne Technik, ohne Ziel, aus dem NICHTS heraus
[Intro – gesprochen, ruhig und weit]
Sie hat kein Atelier.
Keine Ausbildung.
Keine Regeln.
Aber sie hat eine Wand.
Und eine Sehnsucht.
Sie malt.
Nicht für die Welt.
Nicht für die Kritik.
Sondern für das Licht,
das in ihr vibriert.
[Strophe 1 – fließend, tastend]
Sie nimmt den Pinsel wie eine Frage.
Keine Skizze. Kein Plan.
Nur Farbe und Vertrauen.
Ein Strich –
und sie hört.
Ein Tropfen –
und sie sieht.
Ein Fluss –
und sie vergisst sich.
Das NICHTS malt mit ihr.
[Refrain – leise und einfach]
Sie malt nicht schön.
Sie malt wahr.
Sie malt nicht für andere.
Sie malt für das Licht.
Das durch sie hindurch will.
Aufs Papier.
An die Wand.
In die Welt.
[Strophe 2 – leiser, tiefer]
Manchmal malt sie nur einen Punkt.
Oder einen Wirbel.
Oder eine Stille in Blau.
Und manchmal
bleibt sie stundenlang bei einem einzigen Strich.
Weil sie weiß:
Hier geht Gott durch.
[Bridge – fast wie ein Gebet]
Sie malt keine Engel.
Aber manchmal weint jemand vor ihrem Bild.
Nicht weil es perfekt ist.
Sondern weil es offen ist.
Offen wie sie.
Durchlässig wie der Raum,
aus dem sie kommt.
[Refrain – Reprise, weiter]
Sie malt nicht schön.
Sie malt wahr.
Sie malt nicht für andere.
Sie malt für das Licht.
Das durch sie hindurch will.
Aufs Papier.
An die Wand.
In die Welt.
[Outro – gesprochen]
Wenn du sie fragst, was sie da macht,
sagt sie vielleicht:
„Ich bin still. Und male.“
Und genau das ist es.
Der Einzelne heilt
Sprechgesang über stille Hände, Licht und Berührung aus dem NICHTS
[Intro – gesprochen, ruhig und tief]
Er hat kein Diplom.
Kein Schild an der Tür.
Keine weißen Wände.
Aber er hat Hände,
die warm werden,
wenn jemand weint.
Und manchmal reicht das.
[Strophe 1 – sanft, nah am Körper]
Er legt nicht auf.
Er legt nicht fest.
Er legt die Hand –
auf Stirn, auf Schulter, auf Schmerz.
Und der Raum hält den Atem an.
Denn da berührt keiner.
Da geschieht Berührung.
Ohne Technik.
Ohne Plan.
Nur mit Dasein.
[Refrain – weich und weit]
Er heilt nicht mit Wissen.
Er heilt mit Sein.
Er spricht nicht viel.
Aber du fühlst:
Hier wird’s hell.
Ohne Worte.
Ohne warum.
Nur weil er da ist.
[Strophe 2 – ehrfürchtig und klar]
Er weiß nicht, was geschieht.
Und genau das ist seine Stärke.
Denn er lässt geschehen.
Er macht Platz für das,
was größer ist als er.
Und jedes Mal,
wenn jemand still aufsteht
und sagt:
„Ich weiß nicht, warum – aber es ist leichter...“
weiß er:
Das war nicht ich.
Das war das NICHTS.
[Bridge – fast flüsternd]
Manchmal heilt nicht die Hand.
Sondern der Raum,
der offen bleibt.
Manchmal heilt nicht das Tun.
Sondern das
Nicht-mehr-Tun.
[Refrain – Reprise]
Er heilt nicht mit Wissen.
Er heilt mit Sein.
Er spricht nicht viel.
Aber du fühlst:
Hier wird’s hell.
Ohne Worte.
Ohne warum.
Nur weil er da ist.
[Outro – gesprochen]
Wenn du ihn fragst, was er macht,
sagt er vielleicht:
„Ich bin nur da.“
Und genau das ist es.
Die Hand Gottes –
durch einen Menschen.
Die Einzelne schreibt
Sprechgesang über Worte aus dem NICHTS – jenseits von Plan und Publikum
[Intro – gesprochen, ganz ruhig]
Sie hat kein Verlag.
Kein Publikum.
Keine Schreibschule.
Aber sie hat eine Sehnsucht
und ein weißes Blatt.
Und manchmal reicht das.
[Strophe 1 – weich und still]
Sie setzt sich.
Nicht, weil sie weiß,
sondern weil sie leer ist.
Und genau da beginnt es:
Ein Satz.
Ein Atem.
Ein innerer Klang.
Und plötzlich schreibt sie.
Nicht für Likes.
Nicht für Lektoren.
Nur für das,
was durch sie hindurch will.
[Refrain – leicht schwebend]
Sie schreibt nicht, was sie weiß.
Sie schreibt, was kommt.
Sie denkt nicht vor.
Sie hört.
Und jedes Wort, das bleibt,
hat Licht im Bauch
und Stille im Rücken.
[Strophe 2 – tiefer, weiter]
Manchmal sind es nur zwei Sätze.
Und jemand sagt:
„Das hat mich gerettet.“
Und sie denkt:
„Ich hab das nicht geschrieben.“
Und das stimmt.
Denn das NICHTS
hat eine Sprache.
Und sie hat
den Stift gehalten.
[Bridge – fast flüsternd]
Sie löscht vieles.
Sie überliest sich selbst.
Aber manchmal
bleibt ein Satz,
und sie spürt:
Das war ich.
Und doch nicht ich.
[Refrain – Reprise, ganz leise]
Sie schreibt nicht, was sie weiß.
Sie schreibt, was kommt.
Sie denkt nicht vor.
Sie hört.
Und jedes Wort, das bleibt,
hat Licht im Bauch
und Stille im Rücken.
[Outro – gesprochen]
Wenn du sie fragst, warum sie schreibt,
sagt sie vielleicht:
„Weil ich es sonst nicht halten kann.“
Und genau das ist es.
Schreiben – als Öffnung für das Unsagbare.
Der Einzelne hört
Sprechgesang über das heilige Zuhören – ohne Urteil, ohne Absicht
[Intro – gesprochen, ganz leise]
Er redet nicht viel.
Er gibt keine Ratschläge.
Er unterbricht nicht.
Aber wenn du sprichst –
ist er da.
Ganz.
Still.
Wach.
Und du spürst:
„Ich bin nicht allein.“
[Strophe 1 – ruhig, fast ehrfürchtig]
Er schaut dich nicht von oben an.
Er scannt dich nicht.
Er durchleuchtet dich nicht.
Er hört.
Nicht nur mit Ohren.
Mit Präsenz.
Mit Herz.
Mit NICHTS.
Denn da, wo nichts kommentiert wird,
kann Wahrheit aufatmen.
[Refrain – weich, wie ein innerer Trost]
Er hört dich.
Und plötzlich wirst du leise.
Nicht aus Scham –
aus Klarheit.
Weil du bei ihm nicht kämpfen musst.
Nicht rechtfertigen.
Nur da sein.
[Strophe 2 – klar und zärtlich]
Manche Menschen haben nie jemand erlebt,
der einfach nur zuhört.
Ohne Therapie.
Ohne Agenda.
Ohne Mission.
Aber er sitzt da.
Wie ein offenes Gefäß.
Und du merkst:
Das ist Heilung.
Nicht durch Worte.
Sondern durch Raum.
[Bridge – fast wie ein innerer Monolog]
Er fragt nicht viel.
Aber wenn er fragt,
trifft es.
Weil seine Frage aus deiner Tiefe kommt.
Weil er sie nicht stellt –
sie erscheint.
[Refrain – Reprise, ruhiger]
Er hört dich.
Und plötzlich wirst du leise.
Nicht aus Scham –
aus Klarheit.
Weil du bei ihm nicht kämpfen musst.
Nicht rechtfertigen.
Nur da sein.
[Outro – gesprochen]
Wenn du ihn fragst, was er beruflich macht,
sagt er vielleicht:
„Ich hör zu.“
Und du lachst.
Aber du weißt:
Er meint es.
Und er kann es.
Und er tut es.
Heilig.
Die Einzelne singt
Sprechgesang über göttlichen Gesang aus dem NICHTS – ganz für sich, und für alles
[Intro – gesprochen, zart und leuchtend]
Sie steht am Fenster.
Niemand schaut.
Keine Kamera.
Keine Bühne.
Nur der Himmel.
Und ein Ton in ihr,
der raus will.
Und sie singt.
[Strophe 1 – weich, fast wie ein Lied selbst]
Kein Text.
Kein Stil.
Kein Mikrofon.
Nur Atem und Sehnsucht.
Und dieses Zittern im Brustkorb,
wenn Klang geboren wird.
Sie weiß nicht,
was sie da singt.
Aber sie weiß,
Es ist wahr.
[Refrain – langsam, wie ein inneres Wiegenlied]
Sie singt nicht für Applaus.
Sie singt nicht für andere.
Sie singt,
weil sie sonst platzen würde.
Weil das Licht in ihr
einen Klang braucht.
Und der fliegt
ins Universum.
[Strophe 2 – still kraftvoll]
Einmal hörte sie jemand.
Und der Mensch weinte.
Nicht weil es schön war –
sondern weil es
offen war.
Wie ein Fenster
zwischen Gott und Erde.
Und sie war das Glas.
[Bridge – sehr leise, fast unhörbar]
Sie wird nie bekannt sein.
Nie viral gehen.
Aber sie wird
die Vögel im Park erinnern,
die Wände in ihrer Küche,
die Sterne über ihrem Dach.
Denn wer aus dem NICHTS singt,
wird vom ALLES gehört.
[Refrain – Reprise, lichtvoll]
Sie singt nicht für Applaus.
Sie singt nicht für andere.
Sie singt,
weil sie sonst platzen würde.
Weil das Licht in ihr
einen Klang braucht.
Und der fliegt
ins Universum.
[Outro – gesprochen, liebevoll]
Wenn du sie fragst, was sie singt,
sagt sie vielleicht:
„Ich weiß es nicht. Aber es will raus.“
Und genau das ist es.
Ein Lied aus dem NICHTS.
Ein Segen –
ungeschminkt.
Der Einzelne tut nichts – und verändert alles
[Intro – gesprochen, fast heiter]
Er tut nichts.
Er rennt nicht.
Er organisiert keine Konferenzen.
Er ruft niemand an.
Er drängt sich nicht auf.
Er ist da.
Und das reicht.
[Strophe 1 – leise, klar]
Er steht morgens auf.
Trinkt Tee.
Atmet.
Schaut einen Baum an.
Und plötzlich verändert sich etwas.
Im Raum.
Im Feld.
In dir.
Denn er ist durchlässig.
Nicht für Energie –
für Wahrheit.
[Refrain – still und kraftvoll]
Er tut nichts.
Aber das NICHTS in ihm
ist rein.
Und das verändert alles.
Nicht laut.
Nicht sichtbar.
Aber spürbar.
[Strophe 2 – ruhig, mit Herz]
Ein Lächeln,
das nicht aus Höflichkeit kommt.
Ein Blick,
der nichts will.
Eine Gegenwart,
die heilt,
einfach weil sie
nicht stört.
Er ist wie Luft.
Aber gereinigt.
[Bridge – flüsternd]
Manche sagen:
„Was macht der eigentlich?“
Und die Antwort ist:
„Er verhindert, dass es schlimmer wird.“
Durch Anwesenheit.
Durch Weite.
Durch… Sein.
[Refrain – Reprise, sehr weich]
Er tut nichts.
Aber das NICHTS in ihm
ist rein.
Und das verändert alles.
Nicht laut.
Nicht sichtbar.
Aber spürbar.
[Outro – gesprochen]
Wenn du ihn fragst, warum er nichts macht,
sagt er vielleicht:
„Weil Gott durch Stille spricht.“
Und dann schweigt er wieder.
Und das reicht.
Das Nicht-Denken
Ein Lied für die Ruhe hinter allem.
TEXTSTRUKTUR (Sprechgesang mit Atempausen)
[Intro – flüsternd]
Einmal, nur einmal –
möchte ich dich erleben.
Dich –
die du einhergehst
mit einer Stille,
die tiefer ist
als alles Denken.
[Strophe 1]
Nicht die Ruhe draußen.
Nicht der stille Raum.
Sondern die:
in mir.
Die, die schweigt,
obwohl ich atme.
Die, die da ist,
wenn ich aufhöre zu sein.
[Originaltext – gesprochen, fragmentarisch, mit Pausen]
Selbst wenn ich um mich herum
so etwas wie Ruhe wahrnehme –
machen mir solche Momente bewusst,
wie groß
meine innere Unruhe ist.
[Refrain – leise, atmend]
Oh, Nicht-Denken.
Oh, Jetzt.
Oh, weiter Raum,
der mich trägt,
wenn ich aufhöre, mich festzuhalten.
[Strophe 2]
Wie gesegnet wird der Augenblick sein,
der mich
für fünf Minuten
ausschließlich
das Jetzt
erleben lässt.
Und wie entsetzt werde ich schauen,
wenn ich ihn
nicht bemerke?
[Bridge – tonlos, fast gestammelt]
Ich will nicht denken.
Ich will… nur da sein.
Nur da.
Nur jetzt.
Nur du.
[Refrain – Reprise, noch leiser]
Oh, Nicht-Denken.
Oh, Jetzt.
Oh, weiter Raum,
der mich trägt.
[Outro – ganz still]
Einmal, nur einmal.
Susanne Albers.
Zweitausendeins.
Zweitausendfünfundzwanzig.
Jetzt.
Ich weiß nicht, wer ich bin – und das ist gut so.
[Intro – ruhig, aufrichtig, wie ein inneres Eingeständnis]
Ich hab’s versucht.
Mich zu benennen.
Mich zu erklären.
Mich zu erfassen.
Architektin, Künstlerin, Mystikerin, Patientin,
Suchende, Prophetin, Freundin, Stimme, Wunde.
Aber es passt alles nicht mehr.
Denn ich weiß nicht mehr,
wer ich bin.
Und das ist gut so.
[Strophe 1 – weich, aufatmend]
Ich bin kein Konzept.
Ich bin kein System.
Ich bin kein Glaube.
Ich bin kein Nein.
Ich bin kein Ja.
Ich bin
ein Herz im Jetzt.
Ein Körper im Wind.
Ein Licht,
das nichts braucht,
außer
sein.
[Refrain – schwebend, fast tanzend]
Ich weiß nicht, wer ich bin.
Und das ist gut so.
Ich muss nichts halten.
Ich muss nichts wissen.
Ich darf zerrinnen,
und genau da
werde ich
ganz.
[Strophe 2 – offen, frech und zärtlich zugleich]
Sie fragen:
„Bist du gläubig?“
Ich zucke die Schultern.
„Bist du jemand?“
Ich schau sie an.
„Was willst du sein?“
Ich lächle.
Und sage:
„Ich bin schon da.“
Mehr brauch ich nicht.
[Bridge – ganz leise, wie ein Atemgebet]
Vielleicht war das Ziel nie,
jemand zu sein.
Sondern:
durchlässig für das,
was niemand je fassen kann.
[Refrain – Reprise, mit weiter Stimme]
Ich weiß nicht, wer ich bin.
Und das ist gut so.
Ich muss nichts halten.
Ich muss nichts wissen.
Ich darf zerrinnen,
und genau da
werde ich
ganz.
[Outro – gesprochen]
Wenn du mich fragst,
wer ich bin,
sage ich dir:
Ich bin.
Mehr weiß ich nicht.
Und das
ist
genug.
Ich lasse mich nicht mehr besitzen
[Intro – ruhig, aber entschlossen]
Ich gehör nicht dir.
Ich gehör nicht mir.
Ich gehör niemandem.
Nicht mal dem Bild, das du von mir hast.
Ich bin frei –
und das bleibt jetzt so.
[Strophe 1 – direkt, ohne Groll]
Du wolltest mich halten.
In einer Rolle.
In einer Nähe.
In einer Schuld.
Du nanntest es Liebe.
Doch es war Besitz.
Und ich hab’s geglaubt.
Bis heute.
[Refrain – stark und klar]
Ich lasse mich nicht mehr besitzen.
Nicht von Menschen, nicht von Ideen.
Nicht von Religion, nicht von Angst.
Ich bin frei.
Und das ist kein Trotz.
Das ist Gnade.
[Strophe 2 – sanft, fast traurig, aber befreit]
Ich hab mich oft gegeben,
mehr als gesund war.
Ich hab gehofft,
geliebt zu werden
für das,
was ich aufgab.
Aber die Liebe kam nie.
Nur Erwartung.
Nur Kontrolle.
Nur mehr Ich-Verlust.
Jetzt geh ich.
Ohne Tür zuzuknallen.
[Bridge – leise, wie ein inneres Versprechen]
Ich bin kein Objekt.
Ich bin kein Projekt.
Ich bin kein Besitz.
Ich bin ein
heiliges Selbst.
[Refrain – Reprise, mit leuchtender Stimme]
Ich lasse mich nicht mehr besitzen.
Nicht von Menschen, nicht von Ideen.
Nicht von Religion, nicht von Angst.
Ich bin frei.
Und das ist kein Trotz.
Das ist Gnade.
[Outro – gesprochen, ruhig und fest]
Ich geh nicht aus Trotz.
Ich bleib nicht aus Pflicht.
Ich bin.
Und das genügt.
Ich sehe dich – ohne Namen
[Intro – leise, ehrfürchtig]
Ich seh dich.
Nicht weil ich dich kenne.
Nicht weil ich dich begreife.
Nicht weil du mir gehörst.
Sondern:
weil du bist.
Und das reicht.
[Strophe 1 – staunend, liebevoll]
Du bist da.
Und ich seh dich.
Nicht als Frau, nicht als Mann.
Nicht als Rolle, nicht als Fall.
Ich seh dich
jenseits der Maske.
Jenseits der Meinung.
Jenseits des Lärms.
Du bist.
Und ich spür das.
[Refrain – leicht und weit]
Ich sehe dich – ohne Namen.
Ohne Urteil. Ohne Ziel.
Ich bin nicht hier, um zu deuten.
Ich bin hier,
um zu
sehen.
[Strophe 2 – achtsam, wie ein Gebet]
Ich sehe die Blume.
Ohne zu pflücken.
Ich sehe das Kind.
Ohne zu formen.
Ich sehe den Schmerz.
Ohne zu retten.
Ich bin ein Auge,
das liebt –
ohne zu greifen.
[Bridge – flüsternd, wie ein Geheimnis]
Der Moment,
wo ich aufhöre zu benennen –
ist der Moment,
wo ich
wirklich da bin.
[Refrain – Reprise, schwebend]
Ich sehe dich – ohne Namen.
Ohne Urteil. Ohne Ziel.
Ich bin nicht hier, um zu deuten.
Ich bin hier,
um zu
sehen.
[Outro – gesprochen, mit einem Lächeln]
Wenn ich dich nicht mehr erklären muss,
kann ich dich
lieben.
Und wenn ich mich nicht mehr erklären muss,
kann ich
sein.
Der Moment, in dem alles gesagt wurde - und trotzdem flüstert es weiter.
Der stille Kern
Verse 1
Ich hab mich gezeigt,
aber nicht wie du denkst.
Nicht mit Schminke,
nicht mit Lächeln,
nicht mit Maske und Glanz.
Ich hab mich gezeigt
in Blut und in Licht,
im Innersten meines
durchtrennten Ichs.
Verse 2
Was bleibt,
wenn nichts mehr bleibt?
Wenn der Körper brennt
und der Wille weint?
Dann spricht der Kern,
der nie vergeht –
das Eine in mir,
das ewig steht.
Refrain (gesprochen, fast gehaucht)
Ich bin kein Bild.
Ich bin kein Ton.
Ich bin das Licht
in deiner Vision.
Ich bin das Nichts,
das alles hält –
ein offener Raum
für diese Welt.
Outro
Sag nicht, ich sei stark.
Sag: Ich bin durchlässig.
Sag nicht, ich sei fertig.
Sag: Ich bin offen.
Sag nicht, ich sei gläubig.
Sag: Ich bin wach.
Und dann geh weiter.
Mit mir.
Oder ohne mich.
Denn wer das erkannt hat,
geht nie mehr allein.
Ich nenne Gott nicht, ich atme ihn
[STROPHE 1]
Ich bin kein Atheist – ich bin nichttheologisch.
Ich häng nicht im Himmel – ich steh im Moos.
Ich sag nicht „Gott“ – ich spür das Feld.
Kein Name fängt, was ewig fällt.
Ich glaub nicht an ihn – ich bin mit ihm eins.
Doch ohne Konzept, ohne Kirchen, ohne Angst.
Ich zerschlag kein Kreuz – ich zieh die Nägel raus.
Damit du endlich aufrecht geh’n kannst – raus!
[REFRAIN]
Ich nenne Gott nicht. Ich atme ihn.
Ich denk nicht über ihn – ich bin.
Ich brauch kein Dogma, keine Liturgie.
Ich bin frei. Und du bist’s auch. – Komm mit, verlass das Wie.
[STROPHE 2]
Ich hab gebetet – so tief, dass es mich zerriss.
Doch irgendwann war da: nichts.
Kein Vater unser, keine Antwort, kein Licht.
Nur: Ich. Und das reicht – für alles, was bricht.
Ich liebe Jesus – doch nicht als Statue.
Ich liebe ihn als Freund in meiner Haut.
Mystik ist kein Sektensound.
Sie ist ein leiser Schrei, der aus dem Urgrund taucht.
[REFRAIN]
Ich nenne Gott nicht. Ich atme ihn.
Ich denk nicht über ihn – ich bin.
Ich brauch kein Dogma, keine Liturgie.
Ich bin frei. Und du bist’s auch. – Du bist Magie.
ENDE